Vor einiger Zeit konnte man sich bei der Redaktion "Rund ums Baby" für den Produkttest des neuen Kinderwagens RÖMER AFFINITY BRITAX bewerben und zu meiner Freude erhielt ich nach wenigen Wochen eine Email, dass ich tatsächlich als eine der fünf Testerinnen ausgewählt wurde.
Sehr zu meiner Freude dürfte ich das Design komplett frei wählen und schon nach knapp 3 bis 4 Wochen brachte mir der Paketzusteller meines Vertrauens zwei große Pakete von Römer.
Das erste und größere Paket enthielt das Kinderwagengestell, die Sitzschale und einen extra Aufsatz, falls man Säuglinge transpotieren möchte. Da unser kleiner Prinz nun aber schon über 18 Monate alt ist, habe ich diesen erstmal im Schrank verstaut. Man weiß ja nie, ob man ihn nicht doch noch brauchen kann... .
Die mitgelieferte Aufbauanleitung war einfach und klar formuliert und da nur wenig zu tuen war, stand das Grundgestell des Kinderwagen innerhalb weniger Minuten. Ich musste ja auch nur die vier Räder mit Hilfe eines Klickverfahrens anbringen und ein paar Teile zum Einrasten bringen. War also echt ein Kinderspiel.
Das zweite gelieferte Paket enthielt das Farb-Design-Set bestehend aus der Dachabdeckung, der Sitz- und der Korbauflage in dem von mir gewählten blau und war mit Hilfe mehrerer Druckknöpfe nach etwa 4 Minuten ebenfalls komplettbefestigt. Außerdem bekam ich von Römer gleich das passende Regenverdeck mitgeliefert, was ich sehr gut fand.
So nun stand der Wagen also endlich komplett vor mir und ich muss sagen, er sieht wirklich absolut top modern und super stylisch aus. Außerdem bietet er mit einem Fünfpunkt Anschnaller und zusätzlichem Sicherheitsbügel auch genügend Sicherheit für das Kind. Im übrigen sogt die dicke Sitzauflage und der nahtlos verstellbare Sitz, den man genauso in eine bequeme Liegeposition stellen kann für den nötigen Sitzkomfort. Alles was man dafür tun muss, ist die Knöpfe links und rechts am Beinteil der Sitzschale zu ziehen und dann alles in die gewünschte Position zu bringen.
Ich hatte mich, nachdem ich erfahren hatte, dass ich als Tester ausgewählt wurde bereits im Internet über den Kinderwagen informiert und dabei gesehen, dass er im Geschäft zwischen 450 und 500 Euro kostet. Wow, eine stattliche Summe dachte ich mir erst und ich muss gestehen, dass meine bisherigen Kinderwagen bei weitem nicht so teuer waren. Ehrlich gesagt war ich sogar etwas skeptisch ob der Preis sich denn irgendwie rechtfertigen ließe. Als die beiden Großen dann auch endlich aus der Schule zuhause waren starteten wir also die erste Probefahrt von uns aus zum Lieblingsspielplatz meiner Kinder, der etwa 1, 5 km von uns zuhause entfernt ist. Zu Beginn und gegen Ende hin füht der Weg einen über eine asphaltierte Straße, doch das Mittelstück geht durchs Feld und wechselt von einem Schotterweg zu einem mit Gras bewachsenen Feldeweg. Schon auf dem asphaltierten Anfangsstück stellte ich sofort den Unterschied zu meinem alten Kinderwagen fest. Wo man diesen wirklich mit Kraft anschieben musste um vorwärts zu kommen, hätte ich diesen Wagen locker mit zwei Fingern anschieben können. Da man das so aber nicht macht, blieben beide Hände brav am Griff zum Schieben, welchen man durch einfaches Knopfdrücken auf die für einen angenehmste Höhe bringen kann. Also ging es weiter und als wir den Schotterweg erreichten, war ich wirklich gespannt. Da mein alter Kinderwagen vier einheitliche und nicht besonders große Räder hatte, gab es hier öfter Schwierigkeiten, da die Räder immerwieder an größeren Schottersteinen hängen blieben. Der Römer Affinity Britax hingegen hat nur vorne zwei frei lenkbare kleine Räder und verfügt hinten über zwei schöne große Reifen und siehe da... die Schotterstrecke ließ sich ohne einen einzigen Hänger passieren. Langsam wurde mein Sohnemann im Kinderwagen unruhig, was er manchmal wird, wenn es ihm einfach nicht schnell genug vorran geht, bzw er nicht genug zu gucken hat. Da in der Gebrauchsanweisung drinne stand, dass sich die Sitzschale sowohl so montieren lasse, wie wir es bei Damien jetzt getan hatten, also in Fahrtrichtung, als auch andresherum, dachte ich, es sei der passende Moment einmal auszuprobieren, ob das tatsächlich so problemlos geht, selbst wenn das Kind darin sitze. Und es klappte wirklich ratz fatz. An beiden Seiten der Sitzschale befinden sich zwei große Knöpfe, die man drückt um die Sitzschale lösen zu können. Dann muss diese lediglich gedreht werden und wieder in der Halterung zum Einrasten gebracht werden. Fertig. Damien strahlte mich an und innerhalb kürzester Zeit erreichten wir den Spielplatz, wo wir den Kinderwagen abstellten und mit Hilfe der Feststellbremse am hinteren rechten Rad sicher parkten.
Am Abend waren wir zu Bekannten eingeladen und mussten den Kinderwagen somit im Auto transportieren und auch das war nicht das geringste Problem. Etwa unterhalb des Schiebegriffs sitzen beidseitig zwei Knöpfe, die man zu sich heran zieht und wenn man nun den Griff langsam nach vorne drückt, klappt der Kinderwagen komplett zusammen. Je nachdem wie viel Platz man im Auto hat, kann man die Sitzschale dabei auf dem Wagen lassen oder muss sie halt abnehmen. Da wir nur ein Auto haben, mit dem mein Mann tagsüber auf der Arbeit ist und ich viel wert darauf lege, dass meine Kinder viel an der Luft sind, sind wir seitdem schon viele viele Kilometer mit dem Wagen gefahren und ich muss sagen, ich bin rundherum zufrieden und finde der Wagen ist jeden einzelnen Cent wert.
Den einzigen kleinen Kritikpunkt den ich finden konnte, ist, dass der Korb unter der Wagen auf der einen Seite relativ niedrig ist und man somit beim Einkaufen nicht allzu viel Stauraum hat. Das war allerdings auch schon alles. Mein Fazit ist daher, dass der Römer Affinity Britax zwar durchaus einen recht hohen Preis hat, aber absolut jeden Cent wert ist. Ich kann euch den Wagen echt nur wärmstens empfehlen.
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